Die sanfte Atemarbeit (basierend auf dem Ansatz von Ilse Middendorf) lenkt die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment der Erfahrung. Durch achtsame Körper-, Stimm- und Bewegungsübungen wird der Atem bewußter und bietet somit innere und äußere Orientierung. Er ist das Verbindungsglied zwischen Körper und Seele und fördert eine Empfindung von Ganzheitlichkeit, die nichts statisches darstellt, sondern vielmehr ein immer wieder sich „neu entdecken“ fördert und zulässt. Wir sind auf Entdeckungsreise, lernen unsere Grenzen besser zu spüren, auch die Gefahr von Überforderung, was uns in die Lage versetzen kann, dem gegenzusteuern, was nicht nur unsere Gesundheitsförderung unterstützt, sondern auch unsere Persönlichkeitsentwicklung fördern kann, indem wir u.a. besser für uns sorgen und einstehen können.

Atem und Bewegung gehören zu den Grundlagen des Lebens und sind eng miteinander verbunden. Durch Atem und Bewegung können also sowohl die Gesundheit und die Entwicklung des Menschen gefördert als auch die Behandlung von sogenannten Störungen und Erkrankungen unterstützend begleitet werden. Neben grundlegenden Übungen zur Förderung der Gesundheit bzw. Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung können spezifische Übungen, wie z.B. bei Ängsten, Stress, Depressionen, Stimmentlastung und – kräftigung, bei chronischen Schmerzen, Fehlbelastungen, Asthma, COPD und Entspannung situationsangemessen eingesetzt werden.

So ist die Atemarbeit ein Kernstück meines gesamten Spektrums.

Sie kann sowohl ein Baustein meines systemischen, achtsamkeitsbasierten Gesundheitscoachings sein, jedoch aber ganz für sich stehen.